... nach Winningen.
Hier sagen Bilder mehr als 1000 Worte. Aber hier auch die versprochenen 1000 Worte:
Die ZWAR Gruppe macht sich auf nach Winningen. Das kann doch nur bedeuten: Strahlender Sonnenschein, Wärme, Luxus ...
Aber die Enttäuschung wurde durch den Wetterbericht vorprogrammiert. Es sollte regnen, regnen und kühl sein. Waren also alle Ausflüge in Gefahr? Nein, dass durfte nicht sein, und so haben wir nach guter, alter Manier Weather-Man um Hilfe angerufen. Auf jeden Fall half Weather-Man schon einmal am Anreisetag. Morgens im Westerwald: es regnete, teilweise so, dass die Autobahn wegzuschwimmen drohte. Doch dann, Richtung Rhein wurde es trockener und im Moseltal war es dann trocken. Weather-Man hatte erst einmal geliefert. Es ging dann zu einem ersten gemeinsamen Erkundungsspaziergang ins Dorf mit einem leckeren Mittagessen. Und rein zufällig traf man sich nach und nach, auch ohne verabredet zu sein.
Dann konnten wir endlich einchecken. Wir waren mit dem Hotel sehr zufrieden, die Zimmer waren groß und sauber und auch mit dem "seitlichen" Moselblick konnten die meisten sehr zufrieden sein. Unsere "seitlicher Moselblick" war sogar ziemlich zentral. Danach gab es noch den zweiten Moselspaziergang Richtung Insel um die Lage zu peilen. Nun schien Weather-Man aber versagt zu haben, denn es wurde Zeit ins Hotel zurückzugehen, denn es fing an zu regnet. Aber wir erreichten das Hotel noch trockenen Fußes und genossen dann um 18:00 ein sehr gutes Abend-Buffet im Hotel Moselblick. Mittlerweile war es dann wieder trocken geworden und wir beschlossen, lokale Spezialitäten in flüssiger Form zu genießen und machten uns auf Richtung Moselinsel (15 min), wo wir direkt am Moselufer mit 20+ Personen an einer langen Tafel becherten. Trockenen Fußes erreichten wir dann später am Abend wieder das Hotel. Puuh, der erste Tag war dann Wettermäßig noch mal gutgegangen. Aber für den Donnerstag, wie sah es da aus .....
Für den Donnerstag hatten sich drei Gruppen gebildet: Gruppe 1 stieg um 11:00 Uhr in den Planwagen, aus erst 8 Leuten wurde wegen der Wetterpanik eine Gruppe von 11 "Fußkranken" und Menschen, die an einer trockenen Kehle litten. Diese Gruppe muss wohl viel Spaß gehabt haben, die "Fußgesunden" winkte ihnen fröhlich hinterher. Die zweite Gruppe wollte nur "eben" ein wenig Spazierengehen und machte sich auf Richtung Winningen. Die "Wandergruppe" hatte vor den Moselkamm zu erklimmen und machte sich in Fußballmannschaft-Stärke auf den "Berg" zu erklimmen. Und es war trocken, die Sonne kam hin und wieder hervor, es war eine Freude durch die Weinberge zu schlendern. Dann ging es ein "wenig" steiler bergauf, und steiler und steiler. Und so mancher einschließlich des Autors schwächelte. Und dann hatten wir endlich das erste Ziel erreicht. Den Aussichtsplatz "Domgartenhütte" unterhalb des Flugplatzes. Hier konnten wir dann ein wenig rasten und hatten mit dem herrlichen Ausblick ein fantastisches Picknick. Jeder hatte etwas mitgebracht. Es gab Obst in fester und flüssiger Form, Kuchen, Brot, Käse und so weiter. Und das Wetter spielte immer noch mit. Weather-Man hatte noch einmal geliefert. Wir gingen dann nach 60 min weiter Richtung Mosel-Autobahnbrücke, hier ging es dann eben auf dem Kamm weiter. Wir hatten hier einen herrlichen Ausblick durch Felder und Wälder, bis wir schließlich bei der Autobahnbrücke wieder in die Weinberge eintauchten. Es ging flugs bergab und schnell waren wir dann gegen 14:30 Uhr im Dorf, wo wir die "weinselige" Planwagengruppe wiedertrafen, und überraschenderweise auch die Spaziergänger. Die waren auch auf dem Kamm gewesen, hatten nur den bequemen Weg genommen.
Wir machten uns dann gemeinsam auf ins Hotel, und .... Es fing an zu regnen. Gott sei Dank (Weather-Man sei Dank) erst nach der Wanderung. Nun regnete es ausgiebig, während wir das Abendessen genossen. Dann teilte sich die Gruppe auf, die einen blieben im Hotel (um lokale Spezialitäten in flüssiger Form zu genießen), Die anderen zogen durch das fechte Nass ins Dorf (um lokale Spezialitäten in flüssiger Form zu genießen). Also ein weiterer gelungener Abend.
Am Freitag war Ausflugstag, das Wetter war ungewiss. Geplant waren Koblenz und Burg Eltz, es wurde dann Cochem und Burg Eltz. Ein Teil fuhr mit den PKWs nach Burg Eltz, der andere Teil mit PKWs und der DB nach Cochem. Das Wetter war bei der Abfahrt gut und je näher wir Richtung Cochem kamen, desto dunkler wurde es. Sollte Weather-Man doch versagen? Doch es hörte auf zu regnen und wir hatten in Cochem einige schöne Stunden. Wir gingen hinauf zur Reichsburg, ein Teil ließ sich durch die Geschichte führen, ein anderen Teil ließ sich durchs Kuchenbuffet auf der Burg führen. Das war lecker und überraschenderweise günstig.
Danach stand noch ein Bummel durch Cochem an mit Shopping oder Snack, bis es dann zum Bahnhof zurückging. Kurz vor dem Bahnhof geschah dann das Unglück: Weather-Man hatte sich verkalkuliert; Es fing aus wie aus Kübeln zu regnen, aber bis zum Bahnhof waren es ja nur noch einige wenige Minuten. Puuh, das war knapp gewesen. In Winningen war es dann wieder trocken. Abends stand dann wieder wie immer Business as Usual an: Buffet, Genuss-Abend mit lokalen Spezialitäten in flüssiger Form an. Na ja, ob das alles so im Sinne der Mediziner war?
Und dann war auch schon wieder unser drei-tägiger Ausflug vorbei. Die meisten fuhren am Samstag sofort nach Hause, einige wanderten in Sinne der australischen Aborigines auf "Traumpfaden". Und ich bin sicher, auch der nächste Ausflug wird wieder durch Weather-Man beschützt.